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Kraftwerk-Discografie

Teil 3 – Binauraler Sound (3D)

Das 3D-Rätsel: The Mix

Als 2017 der 3D-Katalog erschienen ist, kam ich zunächst etwas ins Grübeln: Hm, Moment mal... Album Nummer 7, The Mix, ist ja eine Neuauflage älterer Stücke. Es war bis zum 2009er Remaster-Katalog durchaus sinnvoll, dieses Album als eigenständiges Studio-Album zu interpretieren und separat zu restaurieren, weil sich die Musik ja von den klassischen Alben unterschied. Aber wenn doch nun bei 3-D Der Katalog alles neu am Computer entstanden ist, was soll denn dann der Inhalt der The Mix sein? Eine nochmals neu aufgenommene Version des bereits neu Aufgenommen?

Die Lösung ist Kraftwerk-typisch. Scheibe Nummer 7 enthält zwar wie seinerzeit bei The Mix einen Teil der Musik noch einmal, der bereits auf den Scheiben 1 bis 6 enthalten ist, aber nicht in Stereo, sondern in Headphone Surround 3D.

Bitte was? Was ist das? Dolby Atmos? Oder etwas anderes?

3D Audio

Das ganze Thema 3D-Musik und Dolby Atmos finde ich immer noch etwas verworren und verwirrend. Ich versuche mich mal an einer Zusammenfassung dessen, was ich verstanden habe:

Stereo (und auch Surround, egal ob 5.1, 7.1, 9.1 oder was auch immer) ist immer 2D. Bei Surround kann man zwar auch etwas von hinten und von den Seiten hören, aber immer nur auf einer 2D-Scheibe. Das ist im Kino so, das ist im Home Cinema so und beim Musik hören auch. Und egal ob Stereo oder Surround, im Kopfhörer klingt immer alles so, als säße das Orchester, die Band oder der Computer, der die Musik erzeugt, direkt im Kopf.

Etwas völlig Neues ist nun 3D-Musik. Dabei kommen noch Höhenlautsprecher hinzu. Das wird dann z.B. zu 7.1.4, also sieben Lautsprecher in einer Scheibe angeordnet, ein Subwoofer und vier Höhenlautsprecher. Setzt man nun ein 3D-Verfahren ein wie Dolby Atmos, dann werden die meisten Geräusche (Hintergrundmusik im Film z.B.) immer noch starr auf die Surround-Kanäle verteilt, aber es kommen zahlreiche Vektor-Objekte dazu. Ein bewegtes Objekt im Film könnte dann einem Audio-Objekt zugeordnet werden, das sich auf einer definierten Bahn durch den Raum bewegen soll. Der Receiver berechnet live die Lautstärken und Laufzeitunterschiede, die auf der eingemessenen Kino- oder Heimanlage nötig sind, um diese Bahn zu beschreiben. Damit das klappt, braucht man ein echtes 3D-Audio-fähiges Kino oder eine entsprechend eingemessene 3D-Anlage daheim.

3D im Kopfhörer

Es gibt aber noch eine Möglichkeit: Der kleinste vorstellbare Raum, auf den ein Receiver den 3D-Klang berechnen könnte, wäre der menschliche Kopf. Da am Ende nur zwei "Mikrofone" eingesetzt werden (die Trommelfelle), kann man den Ton für diesen Spezialraum schon vorberechnen und braucht nur noch zwei Kanäle abspeichern. Und genau das ist Headphone Surround 3D: Aus den 3D-Vektoren berechneter, räumlicher Klang für einen normalen Kopfhörer. Und räumlich heißt hier wirklich 3D, also ein einhüllender Ton, der von außerhalb des Kopfes zu kommen scheint.

Bei Dolby Atmos scheint dieser Schritt nur dann möglich zu sein, wenn man die Musik entweder durch einen Prozessor rendern lässt, dann braucht man aber schon mal eine Atmos-Anlage. Oder man lädt vorprozessierte, aber lizenzpflichtige Musik direkt aus einem der Atmos Stores, zum Beispiel mit Apple Music. Das kommt für mich zumindest im Moment noch nicht in Frage. Dazu müsste ich erst verstehen, wie ich diese Musik dauerhaft offline speichern kann. Außerdem scheint mir die Musik doch noch etwas stümperhaft produziert zu werden, wenn ich die einschlägigen Artikel dazu, zum Beispiel in der c't, richtig interpretiere.

Headphone Surround 3D

Neben Dolby Atmos gibt es aber noch einen davon unabhängigen Weg, 3-D für Kopfhörer zu konsumieren: Headphone Surround 3D von Tom Ammermann. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das sozusagen eine aus den Rohdaten (aus denen auch Dolby Atmos entsteht) gerenderte Kopfhörer-3D-Version, die binaurales Audio erzeugt. Es muss aber neben Dolby Atmos zusätzlich verfügbar sein und wird nicht etwa aus diesem generiert.

Als eine der ersten Bands überhaupt haben Kraftwerk dieses Kino-Konzept mit Musik probiert. Sie haben ihre Musik vektorisiert und in einem 3D-Format aufgenommen. Dieses liegt bei der Blu-ray-Version zwei Mal vor: Zum einen für eine 3D-Heimkino-Anlage im Format Dolby Atmos und zum anderen als Headphone Surround 3D.

Bei den Audio-Versionen (CD, Vinyl und Download) kommt Platte Nummer 7 (The Mix) als Headphone Surround 3D. Sich The Mix aus dem 3D-Katalog auf der normalen Stereoanlage anzuhören, funktioniert also nicht; es muss unbedingt ein Kopfhörer sein.

Wenn man das ausprobiert, haut es einen förmlich um. Ich bin bei Music Non Stop schier zusammengezuckt, als hinter und über mir die Vocoder-Stimmen loslegten. Allerdings muss man sagen, dass das nicht bei jedem Hörer gleich gut funktioniert. Vielen Freunden, denen ich das vorgeführt habe, geht es wie mir. Andere dagegen nehmen fast keinen Unterschied zu normalem Stereo wahr.

Die ganze 3D-Wahrheit

Ich hatte es anfangs nicht verstanden. Ich hatte die Blu-rays vier Jahre im Schrank stehen und kapierte es nicht. Ich dachte die ganze Zeit, nur The Mix sei in Headphone Surround 3D zu hören, weil ich das so von den reinen Audio-Versionen des 3D-Katalogs her kannte.

Erst als ich mir für ein anderes Projekt einen Blu-ray-Player für meinen PC gekauft hatte, erinnerte ich mich an die Blu-rays von 3-D The Catalogue. Die deutsche Version hatte ich damals nicht auf Blu-ray auftreiben können und hatte mir damit die englischsprachige Fassung ins Haus geholt, ohne sie richtig nutzen zu können. Und nun wollte ich mal versuchen, den Sound zu extrahieren und als MP3 zu kodieren. Dieses Experiment hatte damals schon mal geklappt, jetzt klangen meine englischen MP3s genau so gut wie die aus den deutschen CDs generierten.

Aber bei der Gelegenheit entdeckte ich noch etwas ganz anderes: Nicht nur die The Mix ist als Headphone Surround 3D auf den Blu-rays, sondern alles. Alles! Der Ton aller acht Alben ist nicht nur für Dolby Atmos kodiert, sondern auch als Headphone Surround 3D auf den Blu-rays abgespeichert.

Die Discs enthalten vier Tonspuren:

  • 2-Kanal-Stereo (2D)
  • 5.1 Surround (2D)
  • TrueHD (3D für Dolby Atmos)
  • Headphone Surround 3D (für Kopfhörer)

Und mit einem geigneten Werkzeug lässt sich auch die vierte Spur auslesen und dann natürlich auch mit lame nach MP3 kodieren. Ist das eigentlich dem typischen Besitzer dieses Blue-ray-Box-Sets klar? Ich wusste es jedenfalls nicht. Ich habe mir das jetzt alles extrahiert und habe nun den gesamten 3-D Der Katalog komplett einmal in Stereo für die Hifi-Anlage und zusätzlich in Headphone Surround 3D. Im nächsten Kapitel beschreibe ich, wie ich das praktisch gemacht habe.

HS3D extrahieren

Hier überschneiden sich jetzt meine beiden Hobbys Musik und Computer. Zum Erzeugen der Headphone-Surround-3D-Tracks nutze ich folgende Werkzeuge:

  • Ein PC mit Linux (Ich verwende Debian GNU/Linux 10).
    Zusätzlich zu den Standardpaketen benötige ich:
    • ffmpeg
    • sox
    • lame
  • Ein Blu-ray-Laufwerk im PC (Bei mir: Asus BW-16D1HT).
  • Die Linux-Version von MakeMKV. Eine Testversion genügt.
  • Der 3D-Katalog als Blu-ray.

Die ganze Prozedur besteht aus vier Schritten:

  1. makemkv installieren
  2. Tonspuren der Blu-rays auslesen
  3. Splitpunkte finden und WAV-Files in einzelne Titel aufspalten
  4. MP3s erzeugen

makemkv

Wie auch bei DVDs ist es bei Blu-rays entscheidend, den Kopierschutz zu umgehen oder durch Lizenzerwerb korrekt zu nutzen. Während das bei DVDs inzwischen kein Problem mehr ist, gibt es da bei Blu-ray am PC noch handfeste Schwierigkeiten. Es gibt einige Sammlungen von Keys, mit denen sich mit einem geeigneten Software-Player manche Discs abspielen lassen, aber die Kraftwerk-Scheiben gehören nicht dazu. Deshalb benutze ich makemkv zum Auslesen der Tonspuren.

Bei einem GNU/Linux gehört makekmv nicht zur Standardinstallation, es ist keine freie Software. Ich installiere es deswegen zu Fuß wie folgt. Zunächst muss ich ein paar Voraussetzungen erfüllen:

# apt-get install build-essential pkg-config libc6-dev libssl-dev libexpat1-dev libavcodec-dev libgl1-mesa-dev qtbase5-dev zlib1g-dev
The following NEW packages will be installed:
  libavcodec-dev libavutil-dev libdrm-dev libexpat1-dev libgl1-mesa-dev libglu1-mesa-dev libglvnd-core-dev
  libglvnd-dev libpthread-stubs0-dev libqt5opengl5-dev libssl-dev libswresample-dev libvulkan-dev libx11-dev
  libx11-xcb-dev libxau-dev libxcb-dri2-0-dev libxcb-dri3-dev libxcb-glx0-dev libxcb-present-dev libxcb-randr0-dev
  libxcb-render0-dev libxcb-shape0-dev libxcb-sync-dev libxcb-xfixes0-dev libxcb1-dev libxdamage-dev libxdmcp-dev
  libxext-dev libxfixes-dev libxshmfence-dev libxxf86vm-dev mesa-common-dev qt5-qmake qt5-qmake-bin qtbase5-dev
  qtbase5-dev-tools x11proto-core-dev x11proto-damage-dev x11proto-dev x11proto-fixes-dev x11proto-xext-dev
  x11proto-xf86vidmode-dev xorg-sgml-doctools xtrans-dev zlib1g-dev

Makemkv installiert man aus dem Sourcecode. Auf der Projektseite sucht man sich die aktuelle Version heraus, lädt sie herunter und legt los. Beispiel vom August 2023:

$ cd /tmp
$ wget https://www.makemkv.com/download/makemkv-bin-1.17.4.tar.gz
$ wget https://www.makemkv.com/download/makemkv-oss-1.17.4.tar.gz

Und dann weiter als root oder mit sudo:

# mkdir -p /usr/local/src/
# cd /usr/local/src/
# tar xvfz /tmp/makemkv-oss-1.17.4.tar.gz
# cd makemkv-oss-1.17.4/
# ./configure --prefix=/usr/local # make # make install # cd ../ # tar xvfz /tmp/makemkv-bin-1.17.4.tar.gz # cd makemkv-bin-1.17.4/ # perl -pi -e 's%PREFIX=/usr%PREFIX=/usr/local%' Makefile # make # make install # cd ../
# rm -r makemkv-* # rm /tmp/makemkv-*

Anschließend muss noch der temporäre Registrierungsschlüssel hinterlegt werden, den man zur kostenfreien Nutzung des Programms benötigt. Man kann ihn sich von der Projekt-Website herunterladen. Er ist in meinem Fall hier noch einen Monat gültig:

$ makemkv

 

Beim Klick auf das Laufwerksymbol ...

 

... erscheint diese Fehlermeldung, die auf den fehlenden Schlüssel hinweist.

 

Frisch von der Website kopiert, gilt er in diesem Fall noch genau einen Monat.

Der temporäre Lizenzschlüssel wird hinterlegt.

Auslesen der Tonspuren

Am Beispiel der Compilation 12345678 will ich hier mal zeigen, wie ich vorgehe. Ich verwende hier die deutsche Version, aber das ist natürlich egal. Ich glaube sogar, dass die unten angegebenen Split-Punkte bei beiden Sprachen identisch sind.

Ich starte zunächst das Programm makemkv auf der grafischen Benutzeroberfläche und lese damit alle vorhandenen Tonspuren aus. Eigentlich ist klar, dass nur der zweite Track sinnvoll sein kann, und auch da brauche ich nur eine von vier Audio-Spuren. Aber ich lese lieber alles in einem Rutsch aus und selektiere dann später.

$ makemkv

 

Um die eigentliche Auswahl sinnvoller Tonspuren kümmere ich mich später. Es würde reichen, den zweiten Track zu wählen, aber das weiß ich jetzt noch nicht. Ich wähle erst mal alle drei Titel.


Alle drei haben jeweils vier Audio-Formate. Auch hier würden für mich die beiden letzten Versionen oder sogar nur der 3D-Track ("DD", also Option 4) genügen, aber was ich habe, habe ich.

 

Ich muss nur den Pfad für den Output festlegen.


Und dann geht es endlich los. Das dauert jetzt recht lange.


Aber irgendwann hat alles ein Ende.

Das Auslesen der Tonspuren dauert bei meinem betagten PC ziemlich lange.

Auf der Platte sind jetzt drei Dateien gelandet. Ich spiele sie kurz mit Mplayer oder VLC an und stelle fest, dass Titel 1 und 3 nur der Vor- bzw. Abspann sind. Den verbliebenen Track benenne ich um.

$ ls -lh
total 18G
-rw-rw-rw- 1 jexss jexss 388M Aug 31 18:42 'KRAFTWERK  3 D _ 12345678_t00.mkv'
-rw-rw-rw- 1 jexss jexss  17G Aug 31 19:01 'KRAFTWERK  3 D _ 12345678_t01.mkv'
-rw-rw-rw- 1 jexss jexss 360M Aug 31 19:02 'KRAFTWERK  3 D _ 12345678_t02.mkv'

$ mplayer *t00*
$ mplayer *t01*
$ mplayer *t02*

$ rm *t00* *t02*
$ mv *t01* raw-12345678-de.mkv

Aus diesen Rohdaten müssen nun noch die richtigen Audio-Spuren ausgelesen werden. Ich verschaffe mir einen Überblick:

$ ffprobe raw-12345678-de.mkv 2>&1 | grep -A2 Stream | egrep 'Audio|title'
    Stream #0:1(deu): Audio: truehd, 48000 Hz, 7.1, s32 (24 bit) (default)
      title           : Surround 7.1
    Stream #0:2(deu): Audio: ac3, 48000 Hz, 5.1(side), fltp, 640 kb/s
      title           : Surround 5.1
    Stream #0:3(deu): Audio: pcm_s24le, 48000 Hz, 2 channels, s32 (24 bit), 2304 kb/s
      title           : Stereo
    Stream #0:4(deu): Audio: ac3, 48000 Hz, stereo, fltp, 320 kb/s
      title           : Stereo

Track 1 (Dolby Atmos) und Track 2 (Dolby Surround) brauche ich nicht. Ich könnte den Stereo-Track (Nummer 3) weglassen, denn hier geht es ja jetzt um Headphone Surround 3D, also um Spur 4. Ich nehme trotzdem beide letztere, dann kann ich mir auch noch eine Version für die Stereo-Anlage oder fürs Auto basteln. Diese extrahiere ich also nun aus den Rohdaten und speichere sie zunächst in je einem klassischen WAV-File.

$ ffmpeg -i raw-12345678-de.mkv -map 0:3 -acodec pcm_s24le out-12345678-de-stereo.wav
$ ffmpeg -i raw-12345678-de.mkv -map 0:4 -acodec pcm_s24le out-12345678-de-hs3d.wav

Das dauert jetzt wieder einige Zeit. Danach sieht es hier so aus:

$ ls -l
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  1341130888 Aug 31 19:44 out-12345678-de-hs3d.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  1341117004 Aug 31 19:18 out-12345678-de-stereo.wav
-rw-rw-rw- 1 jexss jexss 17738030513 Aug 31 19:01 raw-12345678-de.mkv

Splitting

Nun will ich natürlich nicht immer alles in einem Stück hören, also muss ich das jetzt noch irgendwie in einzelne Tracks zerteilen. Ich dachte zunächst, das sei ja kein Problem, die Blu-Ray hat ja auch Kapitel. Die sind nur leider ziemlich ungenau, also zumindest hat sich das bei meinen Experimenten so herausgestellt. Vielleicht habe ich da ja auch irgendwas falsch gemacht, aber mir waren die teilweise mehrere Sekunden Abweichung einfach zu groß.

Ich habe mir deshalb die Mühe gemacht, mit Hilfe von Audacity geeignete Splitting-Punkte zu finden. Welche das sind, können Sie direkt den unten gezeigten Komandos entnehmen, mit denen ich die großen WAV-Dateien nun zerhacke. Das ist natürlich sehr willkürlich. Wenn ich es heute noch mal machen würde, dann kämen vermutlich andere Werte heraus. Aber wenn Sie einfach eine Arbeitsgrundlage brauchen, dann können Sie sie natürlich übernehmen.

$ mkdir -p split-de-12345678
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/01.wav trim 00:01.000000 =14:29.500000
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/02.wav trim 14:29.500000 =15:01.005990
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/03.wav trim 15:01.005990 =21:17.067458
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/04.wav trim 21:17.067458 =24:39.515510
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/05.wav trim 24:39.515510 =26:47.509120
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/06.wav trim 26:47.509120 =29:12.208792
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/07.wav trim 29:12.208792 =34:21.225833
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/08.wav trim 34:21.225833 =37:20.745585
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/09.wav trim 37:20.745585 =40:42.773667
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/10.wav trim 40:42.773667 =43:17.004000
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/11.wav trim 43:17.004000 =46:02.103710
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/12.wav trim 46:02.103710 =53:47.390833
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/13.wav trim 53:47.390833 =61:33.231208
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/14.wav trim 61:33.231208 =65:51.876560
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/15.wav trim 65:51.876560 =66:19.352625
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/16.wav trim 66:19.352625 =70:05.637960
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/17.wav trim 70:05.637960 =71:17.593420
$ sox out-12345678-de-hs3d.wav split-de-12345678/18.wav trim 71:17.593420 =76:17.054050

Mit dem Stereo-Wav könnte man genauso verfahren, die Punkte sind identisch. Das Ergebnis sind 18 einzelne WAV-Dateien:

$ cd split-de-12345678
$ ls -lh *wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 239M Aug 31 20:45 01.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 8.7M Aug 31 20:45 02.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 104M Aug 31 20:45 03.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  56M Aug 31 20:45 04.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  36M Aug 31 20:45 05.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  40M Aug 31 20:45 06.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  85M Aug 31 20:45 07.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  50M Aug 31 20:45 08.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  56M Aug 31 20:45 09.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  43M Aug 31 20:45 10.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  46M Aug 31 20:45 11.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 128M Aug 31 20:45 12.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 128M Aug 31 20:45 13.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  72M Aug 31 20:45 14.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 7.6M Aug 31 20:45 15.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  63M Aug 31 20:45 16.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  20M Aug 31 20:45 17.wav
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  83M Aug 31 20:45 18.wav

MP3

Die eigentlichen MP3s erstelle ich dann wie immer mit Lame.

$ for i in `ls *wav | cut -f 1 -d '.'` ; do lame ${i}.wav ${i}.mp3; done

Ergebnis:

$ ls -lh *mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss  16M Aug 31 20:51 01.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 632K Aug 31 20:51 02.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 7.5M Aug 31 20:52 03.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 4.2M Aug 31 20:52 04.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 2.7M Aug 31 20:52 05.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 2.9M Aug 31 20:52 06.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 5.8M Aug 31 20:52 07.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 3.5M Aug 31 20:52 08.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 4.1M Aug 31 20:52 09.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 3.0M Aug 31 20:52 10.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 3.5M Aug 31 20:52 11.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 9.4M Aug 31 20:53 12.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 9.2M Aug 31 20:53 13.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 5.2M Aug 31 20:53 14.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 589K Aug 31 20:53 15.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 4.7M Aug 31 20:53 16.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 1.5M Aug 31 20:53 17.mp3
-rw-r--r-- 1 jexss jexss 5.9M Aug 31 20:54 18.mp3

Ergänzung: Der Katalog

Das oben dokumentierte Beispiel beschreibt zwar nur die Best-Of 12345678, aber das klappt natürlich auch mit dem vollständigen 3D-Katalog, der sich auf zwei Blu-Ray-Scheiben verteilt. Sie brauchen nur entweder die beiden Film- oder die beiden Konzert-BDs, der Audio-Inhalt ist identisch.

Hier sind die Splitting Points:

$ mkdir -p split-1
$ sox out-1-3d.wav split-1/01.wav trim 00:00.800000 =14:28.400000
$ sox out-1-3d.wav split-1/02.wav trim 14:28.400000 =19:57.954090
$ sox out-1-3d.wav split-1/03.wav trim 19:57.954090 =23:28.574480
$ sox out-1-3d.wav split-1/04.wav trim 23:28.574480 =25:42.852665
$ sox out-1-3d.wav split-1/05.wav trim 25:42.852665 =27:02.090000

$ mkdir -p split-2
$ sox out-1-3d.wav split-2/01.wav trim 27:02.090000 =27:34.360620
$ sox out-1-3d.wav split-2/02.wav trim 27:34.360620 =33:51.100000
$ sox out-1-3d.wav split-2/03.wav trim 33:51.100000 =39:46.526370
$ sox out-1-3d.wav split-2/04.wav trim 39:46.526370 =45:47.700000
$ sox out-1-3d.wav split-2/05.wav trim 45:47.700000 =46:13.341850
$ sox out-1-3d.wav split-2/06.wav trim 46:13.341850 =47:29.207650
$ sox out-1-3d.wav split-2/07.wav trim 47:29.207650 =48:21.121125
$ sox out-1-3d.wav split-2/08.wav trim 48:21.121125 =51:57.469600
$ sox out-1-3d.wav split-2/09.wav trim 51:57.469600 =54:16.472790
$ sox out-1-3d.wav split-2/10.wav trim 54:16.472790 =55:42.514860
$ sox out-1-3d.wav split-2/11.wav trim 55:42.514860 =56:56.626580
$ sox out-1-3d.wav split-2/12.wav trim 56:56.626580 =59:55.400000

$ mkdir -p split-3
$ sox out-1-3d.wav split-3/01.wav trim 59:55.400000 =63:17.082750
$ sox out-1-3d.wav split-3/02.wav trim 63:17.082750 =65:25.076270
$ sox out-1-3d.wav split-3/03.wav trim 65:25.076270 =67:51.400000
$ sox out-1-3d.wav split-3/04.wav trim 67:51.400000 =69:03.931565
$ sox out-1-3d.wav split-3/05.wav trim 69:03.931565 =74:55.933145
$ sox out-1-3d.wav split-3/06.wav trim 74:55.933145 =80:20.400000
$ sox out-1-3d.wav split-3/07.wav trim 80:20.400000 =83:59.900000


$ mkdir -p split-4
$ sox out-1-3d.wav split-4/01.wav trim 83:59.900000 =89:08.700000
$ sox out-1-3d.wav split-4/02.wav trim 89:08.700000 =94:37.500000
$ sox out-1-3d.wav split-4/03.wav trim 94:37.500000 =98:17.800000
$ sox out-1-3d.wav split-4/04.wav trim 98:17.800000 =104:03.600000
$ sox out-1-3d.wav split-4/05.wav trim 104:03.600000 =111:49.250000
$ sox out-1-3d.wav split-4/06.wav trim 111:49.250000 =117:35.550800


$ mkdir -p split-5
$ sox out-2-3d.wav split-5/01.wav trim 00:00.700000 =02:59.498270
$ sox out-2-3d.wav split-5/02.wav trim 02:59.498270 =06:22.100000
$ sox out-2-3d.wav split-5/03.wav trim 06:22.100000 =07:25.779250
$ sox out-2-3d.wav split-5/04.wav trim 07:25.779250 =12:35.200000
$ sox out-2-3d.wav split-5/05.wav trim 12:35.200000 =19:10.000000
$ sox out-2-3d.wav split-5/06.wav trim 19:10.000000 =22:37.330850
$ sox out-2-3d.wav split-5/07.wav trim 22:37.330850 =25:46.000000

$ mkdir -p split-6
$ sox out-2-3d.wav split-6/01.wav trim 25:46.000000 =29:36.756040
$ sox out-2-3d.wav split-6/02.wav trim 29:36.756040 =32:21.792625
$ sox out-2-3d.wav split-6/03.wav trim 32:21.792625 =34:51.786000
$ sox out-2-3d.wav split-6/04.wav trim 34:51.786000 =40:22.700000
$ sox out-2-3d.wav split-6/05.wav trim 40:22.700000 =42:56.050000
$ sox out-2-3d.wav split-6/06.wav trim 42:56.050000 =45:41.211435
$ sox out-2-3d.wav split-6/07.wav trim 45:41.211435 =53:27.200000

$ mkdir -p split-7
$ sox out-2-3d.wav split-7/01.wav trim 53:27.200000 =61:13.400000
$ sox out-2-3d.wav split-7/02.wav trim 61:13.400000 =67:48.200000
$ sox out-2-3d.wav split-7/03.wav trim 67:48.200000 =71:15.503475
$ sox out-2-3d.wav split-7/04.wav trim 71:15.503475 =74:24.400000
$ sox out-2-3d.wav split-7/05.wav trim 74:24.400000 =88:53.100000
$ sox out-2-3d.wav split-7/06.wav trim 88:53.100000 =89:24.614685
$ sox out-2-3d.wav split-7/07.wav trim 89:24.614685 =95:41.400000
$ sox out-2-3d.wav split-7/08.wav trim 95:41.400000 =99:03.130330
$ sox out-2-3d.wav split-7/09.wav trim 99:03.130330 =101:11.124540
$ sox out-2-3d.wav split-7/10.wav trim 101:11.124540 =103:36.400000
$ sox out-2-3d.wav split-7/11.wav trim 103:36.400000 =109:49.300000
$ sox out-2-3d.wav split-7/12.wav trim 109:49.300000 =112:22.730270
$ sox out-2-3d.wav split-7/13.wav trim 112:22.730270 =115:07.838980
$ sox out-2-3d.wav split-7/14.wav trim 115:07.838980 =122:53.600000
$ sox out-2-3d.wav split-7/15.wav trim 122:53.600000 =130:47.000000

$ mkdir -p split-8
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$ sox out-2-3d.wav split-8/02.wav trim 135:04.900060 =135:32.372335
$ sox out-2-3d.wav split-8/03.wav trim 135:32.372335 =139:18.757440
$ sox out-2-3d.wav split-8/04.wav trim 139:18.757440 =140:30.614020
$ sox out-2-3d.wav split-8/05.wav trim 140:30.614020 =145:30.600000
$ sox out-2-3d.wav split-8/06.wav trim 145:30.600000 =151:25.400000
$ sox out-2-3d.wav split-8/07.wav trim 151:25.400000 =157:26.500000
$ sox out-2-3d.wav split-8/08.wav trim 157:26.500000 =162:04.800000
$ sox out-2-3d.wav split-8/09.wav trim 162:04.800000 =168:24.187190
$ sox out-2-3d.wav split-8/10.wav trim 168:24.187190 =168:52.693435